Ungezwungen

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ungezwungen

Wortartenangabe

Positiv	Komparativ	Superlativ
ungezwungen	ungezwungener, ungezwungner	am ungezwungensten

Alle weiteren Formen: Flexion ungezwungen

Worttrennung:

un-ge-zwun-gen, Komparativ: un-ge-zwun-gen-der , Superlativ: am un-ge-zwun-gen-sten

Bedeutungen:

[1] Das Wort ungezwungen bedeutet frei Entscheiden zu können und keinerlei Nötigung ausgesetzt zu sein.

Synonyme:

[1] frei

[2] offen

[3] ungezügelt

Gegenwörter:

[1] verpflichtet

[2] verschlossen

[3] zurückhaltend, erzogen

Oberbegriffe:

[1] Freiheit

Beispiele:

[1]In ihrer Sehnsucht nach ungezwungener Natürlichkeit lebten die Künstler mit ihren Modellen in freier Natur.

   Es wird die Möglichkeit geboten, sich zu rhythmischem Jazz ungezwungen und frei zu bewegen und dadurch der Einheit von Körper, Geist und Seele etwas Gutes zu tun.

Hampel hat die freie Improvisation, den spontanen, ungezwungenen Austausch auf der Bühne miterfunden und mitgeprägt und lässt auch heute noch alle Grenzen fallen. Sich ungezwungen zu bewegen, ohne akademische Manieriertheit zu malen, das ist es, was die Naiven so frei für ihre Hingabe macht.

[2] Wer seine eigenen musikalischen Künste mal ungezwungen vor Publikum ausprobieren möchte, hat dazu bei der Offenen Bühne Gelegenheit.

[3] Das personell-willentlich Ungezügelte überzeugte in vielen Momenten und doch vermißte man auch das ungezwungene Verströmen der hochnervig leidenden Seele.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1]

[2]

Wortbildungen:

Hier findet sich die Materialsammlung zum Wort ungezwungen.

Quellen FOC01/OKT.00550 FOCUS, 22.10.2001, S. 120-124; KUNST