Keimen: Unterschied zwischen den Versionen

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:[1] aufgehen, aufkeimen, auskeimen, ausschlagen, austreiben, sich entwickeln, hervorkommen, knospen, treiben, zu wachsen beginnen; emporwachsen,
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:[2] sich anbahnen, aufkeimen, aufkommen, sich ausbilden, sich bilden, entstehen, sich entwickeln, aufschimmern, aufsteigen, erblühen, erwachen, sich regen
:[2]sich anbahnen, aufkeimen, aufkommen, sich ausbilden, sich bilden, entstehen, sich entwickeln; aufschimmern, aufsteigen, erblühen, erwachen, sich regen
 
  
 
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:[1]entwickeln
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:[1] entwickeln
  
 
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:[1]äugeln
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:[1] äugeln
  
 
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:[1]Er bringt die Samen zu Orten, wo die Saat besonders gut keimt - in den Schatten von Büschen und Bäumen  
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:[1] Er bringt die Samen zu Orten, wo die Saat besonders gut ''keimt'' - in den Schatten von Büschen und Bäumen.
 
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:[2]Doch nun keimt Hoffnung, dass sich das Blatt wenden könnte
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:Denn ihre Samen ''keimen'' leicht, und die Pflanze breitet sich schnell aus.
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:Erst der Treffer von Stoppelkamp ließ bei der Mannschaft von Trainer René Müller wieder Hoffnung ''keimen''.
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:[2]Die Hoffnung keimt
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:[A] mit Subjekt: Verdacht, Optimismus, Ahnung, Saat
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:[B] mit Adverbialbestimmung: hervor, langsam, wieder, schnell
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:[C] Präpositionalgruppe: auf Nährboden, im Frühjahr
  
 
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:aufkeimen, entkeimen, auskeimen, emporkeimen
 
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'''Hier findet sich die [[Kookkurenzanalyse_zu_keimen ''keimen'']]
 
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Version vom 2. Dezember 2017, 14:49 Uhr

bearbeitet von: Nils Hamberger, Vincent Weber, Dominik Erös

keimen

Verb

Person Wortform
Präsens ich keime
du keimst
er/sie/es keimt
Präteritum ich keimte
Konjunktiv II
(Präteritum)
ich keimte
Imperativ Singular keim !
Plural keime !
Perfekt Hilfsverb Partizip II
habe gekeimt

Alle weiteren Formen: Flexion keimen

Worttrennung:

ke̱i̱·men

Bedeutungen:

[1] Keime ausbilden





















[2]Gehoben: entstehen.

Synonyme:

[1] aufgehen, aufkeimen, auskeimen, ausschlagen, austreiben, sich entwickeln, hervorkommen, knospen, treiben, zu wachsen beginnen, emporwachsen,
[2] sich anbahnen, aufkeimen, aufkommen, sich ausbilden, sich bilden, entstehen, sich entwickeln, aufschimmern, aufsteigen, erblühen, erwachen, sich regen

Oberbegriffe:

[1] entwickeln

Unterbegriffe:

[1] äugeln

Beispiele:

[1] Er bringt die Samen zu Orten, wo die Saat besonders gut keimt - in den Schatten von Büschen und Bäumen.
(Die Welt, 01.08.2001)
Denn ihre Samen keimen leicht, und die Pflanze breitet sich schnell aus.
(Der Tagesspiegel, 17.05.2003)
[2] Doch nun keimt Hoffnung, dass sich das Blatt wenden könnte.
(Die Welt, 12.12.2003)
Erst der Treffer von Stoppelkamp ließ bei der Mannschaft von Trainer René Müller wieder Hoffnung keimen.
(Die Zeit, 29.04.2016 (online) )

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Die Samen keimen.
[2] Die Hoffnung keimt.
[A] mit Subjekt: Verdacht, Optimismus, Ahnung, Saat
[B] mit Adverbialbestimmung: hervor, langsam, wieder, schnell
[C] Präpositionalgruppe: auf Nährboden, im Frühjahr

Wortbildungen:

aufkeimen, entkeimen, auskeimen, emporkeimen


Hier findet sich die Kookkurenzanalyse_zu_keimen ''keimen''