Materialsammlung zum Wort Hipster
Auf dieser Seite werden Materialien gesammelt und das festgehalten, was bei der Erstellung des Wörterbuchartikels zum Wort Hipster wichtig war / ist.
Die bearbeiteten Wörter dienen nur als Beispiel, ihr könnt hier viel mehr sammeln. Die Materialsammlung dient auch als Nachweis für nicht ausgefüllte bzw. weggelassene Angaben.
Beobachtungen:
Belegsammlung:
Oberbegriff Style: Wer Brot nicht liebt, ist Aussenseiter, weil es kommt in Scheiben. Mit Karotten drin. Halleluja. Auch in Berlin haben Künstler wenig Geld. Und weil die Stadt so angesagt ist, ist secondhand nicht secondhand sondern vintage und deswegen teuer. Alter Pulli von Oma? Vintage. 20 Euro auf'm Flohmarkt. Danke nein, ich wühl in der 1-Euro-Kiste und nehme heim, was zu abscheulich ist, dass auch ein Hipster nicht cool genug ist, es als Style zu verkaufen. Also trag ich das eklige 80er-Grün, aber niemand sagt: «Super, bestimmt vintage, woher?» (A12/DEZ.05270 St. Galler Tagblatt, 13.12.2012, S. 40; MAIL AUS BERLIN)
Oberbegriff Person: „Der Hipster ist eine Person, die Konsumentenentscheidungen – das richtige T-Shirt, die richtige Jeans, das richtige Essen – als eine Kunstform bezeichnet“, schreibt Mark Greif. Der promovierte Amerikanist lehrt an der New School Uni-versity in New York. Hipster seien Poser, Kunstliebhaber und Trittbrettfahrer, aber mit Sicherheit keine Künstler. „Der Hipster selbst“, schaffe keine echte Kunst. „Würde er (oder sie) es tun, wäre er (oder sie) ab diesem Moment kein Hipster mehr.“ Per Definition ist der Sieg bei den Hipster-Spielen also schon mal kein Kunststück. Die Gewinner vom Radiosender nennen sich nach dem Wett-bewerb auf ihrer Website dennoch die „coolsten Szenegänger“ der Hauptstadt. (U12/JUL.03338 Süddeutsche Zeitung, 23.07.2012, S. 10; Alles Jute)
Ausführlich dazu: