Materialsammlung zum Wort Corona

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Auf dieser Seite werden Materialien gesammelt und das festgehalten, was bei der Erstellung des Wörterbuchartikels zum Wort Corona wichtig war / ist.
Die bearbeiteten Wörter dienen nur als Beispiel, ihr könnt hier viel mehr sammeln. Die Materialsammlung dient auch als Nachweis für nicht ausgefüllte bzw. weggelassene Angaben.


Beobachtungen:

Durch die Recherchen stellten wir fest, dass "Corona" ein Neutrum ist, da es ein deklinierbares, mit einem Artikelwort verbindbares Wort oder auch ein Hauptwort mit sächlichem Geschlecht, das keinen Plural aufweist. Nach einer langen Suche bei CosmasII mussten wir feststellen, dass es zum Artikel "Corona" keine Gegenwörter sowie Unterbegriffe gibt. Zu den Synoymen hatten wir im Bezug auf der Pandemie mehr Begriffe erwartet, da viele andere Wörter für die Bezeichnung "Corona" sowohl in den Medien als auch in unserem Sprachgebrauch verwendet werden. Jedoch konnten wir bei der Recherche nur Wenige finden.

Synonyme

SARS: Das "Schwere Akute Respiratorische Syndrom" trat erstmals im November 2002 in China auf. Erreger ist ein Corona- Virus, das vermutlich von Wildtieren auf den Menschen übersprang. Symptome: Atemnot, Halsentzündung, Husten, Kopf- und Muskelschmerzen, Lungenentzündung. Gegenmittel: Cortison und Antibiotika, aber ein 100-prozentiges Heilmittel gibt es nicht. Geschätzte Opferzahl der Epidemie 2002/2003: 1000. Mikrobiologen warnen vor dem Einsatz von SARS-Viren als Bio-Waffe, weil sie nicht nur Atmung, Nervensystem und Rückgrat schädigen, sondern auch ständig mutieren.
(Hamburger Morgenpost, 21.11.2010, S. 56-57; Die 3 größten Angstmacher Schweinegrippe, Vogelgrippe und SARS)
Daneben können auch sogenannte Corona- oder Grippeviren sowie der Respiratory Syncytial Virus das Immunsystem aus der Bahn werfen und Verkühlungssymptome hervorrufen. Eine finnische Studie bestätigte auch, daß Erkältungen fast immer von Viren hervorgerufen werden. Somit sei eine Gabe von Antibiotika absolut wirkungslos und auf Dauer sogar schädlich, da die Bildung von antibiotikaresistenten Bakterien gefördert werde. Nur in sieben von 200 untersuchten Fällen waren an den Erkrankungen Bakterien beteiligt und somit Antibiotika angezeigt.
(Salzburger Nachrichten, 28.02.1998, Ressort: Gesundheit; Ohne Antibiotika Schnupfenviren an Erkältungen nur beteiligt)
"Rockefeller" ist tot, der "Kiebitz" fortgeflogen, Platz genug für das "Havana". Seit kurzem sorgt Wirt Claus Spitzbart (29) mit seinen Mitarbeitern in der Osterwitzgasse 5 für karibisches Flair. Zu Salsaklängen werden verschiedene Rum- und Whiskeysorten samt passender Havana-Zigarre serviert. Wer weniger "harte" Getränke bevorzugt, kann unter sieben verschiedenen Bieren (von Warsteiner über Corona bis Becks) wählen. Liebhaber exotischer Weine kommen ebenfalls auf ihre Rechnung. Für sie stehen Rebensäfte aus Chile und Australien bereit. Das "Havana" hat von Dienstag bis Donnerstag von 19 bis 2 Uhr, am Freitag und Samstag von 19 bis 3 Uhr geöffnet. An Wochenenden gibt's Live-Musik, an den übrigen Tagen kommt der Sound aus der Konserve.
(Kleine Zeitung, 23.05.1999, Ressort: Klagenfurt; Wein, Whiskey und Zigarre)
Wer unbedingt Alkohol zur Fastenbrechspeise trinken will, findet mit mexikanischem Reisbier (z.B. Corona) eine gute Begleitung. Passender aber ist ein mit Zitronensaft, Salz und frischen Minzblättern aromatisierter Kefir oder Ayran.
(Spiegel-Online, 17.06.2017; Linsenweisheit)

Oberbegriffe

Als Erreger kommen zwei Virus-Typen in Frage: neue Varianten von Coronaviren beziehungsweise Paramyxoviren. Coronaviren galten bisher als harmlose Erreger leichter Erkältungen. Paramyxoviren können neben Mumps und Masern schwere Lungenentzündungen bei Kindern verursachen. In Speichel- und Zellproben von SARS-Patienten fand man bisher am häufigsten Coronaviren. „Deswegen ist es wahrscheinlich, dass dieses Virus die Ursache für das Syndrom ist”, meint Klaus Stohr, Spezialist für Infektionen bei der WHO. Es könne aber auch sein, dass zwei relativ harmlose Corona- und Paramyxoviren die Krankheit gemeinsam verursachen. „Da Coronaviren normalerweise in den Zellen des Körpers leben, die für die Immunabwehr zuständig sind, könnte es sein, dass sie diese schwächen. Dann stehen die Türen für die Paramyxoviren offen, die dann viel schwerere Symptome hervorrufen können, als sie es sonst tun”, sagt Stohr.
(Süddeutsche Zeitung, 01.04.2003, S. 2; Die unheimliche Krankheit)
Der Name der 1968 - nach der Erfindung der Elektronenmikroskopie - etablierten Familie nimmt Bezug auf ein nur auf speziellen, elektronenmikroskopischen Fotos sichtbares Phänomen. Auf diesen Bildern scheinen die Viren eine Art Hof, eine sogenannte "Corona", zu besitzen. Verantwortlich dafür ist das sogenannte Spike- oder abgekürzt S-Protein, ein Glykoprotein, das aus der Hülle der Viren herausragt und charakteristische, keulenförmige Aufwölbungen auf ihrer Oberfläche bildet. Auch der Sars-Erreger ist auf elektronenmikroskopischen Fotos durch eine Corona gekennzeichnet, was zusammen mit genetischen Merkmalen seine Zuordnung zur Familie der Coronaviridae erleichterte. Das S-Protein ist vermutlich auch für die in Experimenten beobachtete hohe Artspezifität der Coronaviren - jedes bevorzugt einen bestimmten Wirt und ist auch im Labor meist nur auf Zellen dieser Art kultivierbar - verantwortlich, wie Wissenschafter der Utrecht University in den Niederlanden kürzlich wieder belegten.
(Neue Zürcher Zeitung, 28.05.2003, S. 71; Das Sars-Virus - ein neues Mitglied einer virulenten Familie)
Die häufigste Ursache einer akuten Entzündung des Magen-Darm-Traktes sind lokale Infektionskrankheiten durch Viren (wie Rota-, Adeno-, Corona-, Humane Noroviren), Bakterien (wie Salmonellen, Campylobacter, Shigellen, Yersinien, Clostridium difficile, Vibrio cholerae) oder Protozoen (wie Amöben, Giardien). Der Mechanismus, wie die Infektion zu den Symptomen führt, kann sich unterscheiden. Überwiegend führen die Erreger zu einer Zerstörung der Schleimhaut unterschiedlichen Ausmaßes. Dadurch können Magen und Darm aufgenommene Nahrung nicht mehr verdauen. Die unverdaute Nahrung bindet Wasser und macht den Stuhlgang dünnflüssig. Bei einigen bakteriellen Magen-Darm-Infektionen führt die Produktion von Bakteriengiften (Toxinen) durch die Erreger zu einem vermehrten Salz- und Wasserverlust durch die Schleimhautzellen des Darmes. Dies ist zum Beispiel bei einer speziellen Sorte von Escherichia-coli-Bakterien, einem Erreger der typischen Reisediarrhoe, der Fall
(Gastroenteritis, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Gastroenteritis: Wikipedia, 2011)


Ausführlich dazu:

Kookkurrenzanalyse zu Corona