Materialsammlung zum Wort spachteln

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Auf dieser Seite werden Materialien gesammelt und das festgehalten, was bei der Erstellung des Wörterbuchartikels zum Wort spachteln wichtig war / ist.
Die bearbeiteten Wörter dienen nur als Beispiel, ihr könnt hier viel mehr sammeln. Die Materialsammlung dient auch als Nachweis für nicht ausgefüllte bzw. weggelassene Angaben.


Beobachtungen:

keine Synonyme für Bedeutung [1] gefunden
Keine Unterbegriffe für Bedeutung [2] gefunden

Belegsammlung:

Gegenwörter [2]: Sie frühstückten. Fabry spachtelte, als habe er seit Monaten gehungert, und

Theuer tat es ihm gleich, insofern man das konnte, und hoffte so, seinen verschnapsten Bauch zu heilen.
M04/FEB.11219 Mannheimer Morgen, 18.02.2004

Gegenwörter [1]: Ist das nicht der Fall, entfernt der Heimwerker lose Teile und spachtelt die

Lücke zu.
U15/JAN.00009 Süddeutsche Zeitung, 02.01.2015, S. 24; Mit Gummirakel und Zahnspachtel

Oberbegriffe [1]: Ihre Farbpalette ist reich, ihr Strich kraftvoll und sicher. Die Farben sind

teilweise gespachtelt aufgetragen.
NKU12/APR.04251 Nordkurier, 16.04.2012; Verein ehrt Marie Hager: Malerin der Landschaften im Jahreslauf

Synonyme [2]: Einige Ausdrücke sind längst so bekannt, dass sie bereits in den normalen

Sprachgebrauch übergegangen sind, so zum Beispiel „spachteln“ als Synonym für essen.
NUN07/DEZ.00925 Nürnberger Nachrichten, 05.12.2007, S. 28; Heute schon „gedönert“? Wörterbuch der Jugendsprache erklärt 450 Begriffe

Sie konnten nach Lust und Laune schlemmen und spachteln, sich den Bauch vollschlagen, ganze Fettpolster anlegen; eine Esslust, die noch immer in uns steckt, wie Kochsendungen, Zeitschriftenrezepte und Gourmetbücher zeigen. Unsere Vorfahren mampften und schmausten allerdings nur darum so hingebungsvoll, weil sie sich für die regelmässig eintretenden Hungerzeiten vorsahen, in denen die Fettvorräte wie von selbst wieder wegschmolzen. Futtere in der Zeit, dann hast du in der Not.
A11/JUL.02914 St. Galler Tagblatt, 09.07.2011, S. 1; Salzkorn

Wer über den Tag verteilt viel isst, nimmt genauso viel oder wenig zu wie jemand, der auf einmal dieselbe Menge Kalorien spachtelt.
NUN06/JUN.02895 Nürnberger Nachrichten, 24.06.2006; Von wegen Sekt belebt - Ein Irrtum, wie so vieles andere in der Medizin auch

Unterbegriffe [1]: Er spachtelt Farbe auf die Leinwand, kerbt mit dem Pinselstiel hinein, malt mit

zarter Geste Blätter und Äste und formt Steine aus dicken Farbschichten.
HMP05/DEZ.02100 Hamburger Morgenpost, 20.12.2005, S. 18; Kühne Bilder einsamer Wege

Charakteristische Wortkombinationen: Denn auch die Heckklappe war verbeult gewesen. Sie

wurde gespachtelt und neu lackiert.
BRZ06/AUG.11870 Braunschweiger Zeitung, 25.08.2006; Neuwagen mit versteckten Schäden: Autohaus lehnt Rücknahme ab

MONIKA WURM-WACHTLER, die Korneuburgerin malt, spachtelt und kratzt...
NON09/JAN.00356 Niederösterreichische Nachrichten, 31.12.2008, S. 50; Farben mit den Händen spüren

Die Ausstellung zeigt farbintensive Acrylbilder, teils gespachtelt, mit Holzelementen oder Blattgold.
RHZ12/SEP.12388 Rhein-Zeitung, 12.09.2012, S. 21; Sonja Knyssok stellt in der Galerie Schuch aus

Und während die Besucher munter spachtelten, erheiterte Bosch sie mit einigen Anekdoten aus der Geschichte des Ochsenkoppessens der Stroseridder.
M99/FEB.10762 Mannheimer Morgen, 17.02.1999; Ein kulinarisches Dankeschön

Die beiden Mädels haben Frühstückshunger und greifen zu. Schokobrötchen, Orangensaft, Brötchen mit Käse und Wurst – nur wer genau hinsieht, der bemerkt, dass die beiden nicht wahllos spachteln, sondern dass sie eine unsichtbare Strichliste im Kopf führen.
RHZ14/OKT.31341 Rhein-Zeitung, 31.10.2014, S. 1;

Gemeint sind Mit-Esser. Also Leute, die mit am Tisch sitzen und "spachteln".
NKU10/SEP.04462 Nordkurier, 13.09.2010; GANZ NEBENBEI GANZ NEBENBEI

Wortbildungen: Schon heute ist, je nach Versicherungsstandard, eine zahnärztliche Behandlung

nicht mehr so unkompliziert wie früher, da man kariöse Krater einfach abspachtelte und rustikale Gebissplatten verschraubte.
U03/JUL.04557 Süddeutsche Zeitung, 26.07.2003, S. 13; Land der Lächler

Lustige Bilder: „Auf meinem Leib haben 18 Schnauzer Platz“, und zwar dann, wenn er sich mit Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 40 einspachtelt und sein offenbar üppiges Brusthaar in eben jene Menge der zwirbeligen Gesichtselemente teilt.
BRZ11/FEB.09744 Braunschweiger Zeitung, 21.02.2011; Butter und den Spaß gönnst du dir mal

Das rote Gel ist in der Lage, Karies in wenigen Minuten aufzulösen. Der Zahnarzt braucht es nur auf den kaputten Zahn aufzutragen, dann muss er eine Viertelstunde warten, ausspachteln und mit der Füllung verschliessen.
A98/MAR.19629 St. Galler Tagblatt, 28.03.1998, Ressort: TB-WIS (Abk.); Gel statt Bohren: das Wundermittel aus Schweden

Der Plastiker arbeitet ausschliesslich mit Wachs, das er auf ein Körpergerüst aufspachtelt.
E98/NOV.30490 Zürcher Tagesanzeiger, 28.11.1998, S. 23, Ressort: Region; Die Suche nach dem springenden Punkt

Den Abschnitt über beigehen halt ich für weitgehend gesponnen (Schulligung) bzw. sehr wirr. beigehen ist für mich nicht der 'Beginn einer Problemlösung jeder Art', sondern der Versuch, eine bereits unternommene fragwürdige handwerkliche Problemlösung irgendwie hinzubiegen bzw. zu retten (die Macke da voane musse abbo nochma beispachteln - dat muss abbo nochma beigeaabeitet werdn) so wie es ja auch im letzten Beispiel erklärt ist.
WDD11/R05.55988: Diskussion:Ruhrdeutsch, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Ruhrdeutsch: Wikipedia, 2011

Noch rote Ölfarbe draufspachteln und Blut unter die Klebstoffschicht spritzen, in der sich kleine Blasen bilden – schon sieht die Verletzung täuschend echt aus.
NUN13/JAN.03381 Nürnberger Nachrichten, 30.01.2013, S. 25; Eine blutige Schminkaktion - Die 16-jährige Lea stellt Wunden und Verletzungen möglichst echt dar

„Man kann einfach drüberspachteln“, sagt Queißer.
M14/AUG.08109 Mannheimer Morgen, 29.08.2014, S. 35; Risse können auf Probleme hindeuten

Timo Müller muss rund acht Liter Trinkwasser auf seinem Fahrrad mitführen und sich mit Sonnenmilch geradezu bespachteln.
BRZ07/MAR.14721 Braunschweiger Zeitung, 09.03.2007; „Die Endlosigkeit kracht ins Gemüt&#8220



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