Aufgebracht

bearbeitet von: Benutzername / Benutzername

aufgebracht

Adjektiv

Positiv	Komparativ	Superlativ
aufgebracht	aufgebracht	aufgebrachtesten

Alle weiteren Formen: wie bei Flexion "bringen"[1]

Worttrennung:

auf-ge-bracht, Komparativ:auf-ge-brach-ter , Superlativ:auf-ge-brach-tes-ten

Bedeutungen:

[1]wird verwendet um Emotionen auszudrücken

Beispiele:

[1] "Dasz ich das [...] lichtbild nicht leiden kann, wissen Sie ja längst, es geht andern damit ebenso, die frauen hier im haus sind aufgebracht und erzürnt darüber", mäkelt er. Dann ist es so weit: Am 13. April 1854 erscheint der erste Band.

<ZGE12/NOV.00019 Zeit Geschichte, 20.11.2012, S. 78; Das B war am schlimmsten

Die Bodenaufkäufer waren schon unterwegs und beackerten die Landwirte, als aufgebrachte Bauern und Anwohner Hunderte Unterschriften sammelten. Am Ende lehnte der Stadtrat das Vorhaben ab.

<NEU08/DEZ.00015 Neuland: Das Wirtschaftsmagazin der Regionen, 01.12.2008, S. 26-35; Zarte Triebe

Eines Morgen kommt Peter aufgeregt und zu spät in die Schule. Völlig außer Atem ruft er aufgebracht: „Ich bin von Räubern überfallen worden!“

<BRZ07/OKT.01029 Braunschweiger Zeitung, 01.10.2007; Peters gestohlene Hausaufgaben

Bei welcher öffentlichen Baumaßnahme hat es das je gegeben, das zu einem Euro aus der öffentlichen Hand ein weiterer aus der Wirtschaft dazugegeben wurde?, fragte der Bürgermeister eher rhetorisch in die Runde und zeigte sich emotional noch immer aufgekratzt über so viel Gemeinsinn.

<NKU09/MAI.06596 Nordkurier, 19.05.2009; Feines Gerätehaus trotz leerer Kasse

"Dasz ich das [...] lichtbild nicht leiden kann, wissen Sie ja längst, es geht andern damit ebenso, die frauen hier im haus sind aufgebracht und erzürnt darüber", mäkelt er. Dann ist es so weit: Am 13. April 1854 erscheint der erste Band.

<ZGE12/NOV.00019 Zeit Geschichte, 20.11.2012, S. 78; Das B war am schlimmsten

Die Bodenaufkäufer waren schon unterwegs und beackerten die Landwirte, als aufgebrachte Bauern und Anwohner Hunderte Unterschriften sammelten. Am Ende lehnte der Stadtrat das Vorhaben ab.

<NEU08/DEZ.00015 Neuland: Das Wirtschaftsmagazin der Regionen, 01.12.2008, S. 26-35; Zarte Triebe

In Indien gelten Söhne als das begehrenswertere Geschlecht, da für sie keine Mitgift aufgebracht werden muss und sie zudem in der Familie bleiben und im Alter für die Eltern sorgen können

<ZWI11/AUG.00028 Zeit Wissen, 02.08.2011, S. 56; Unsere neuen Kinder

" Da gab ihm das Schneiderlein abermals Wackersteine, und der Bär arbeitete und biß aus allen Leibeskräften hinein. Aber du glaubst auch nicht, daß er sie aufgebracht hat.

<

<

aufgebracht (Quelle: bitte angeben bzw. Foto: Name bitte angeben)

Synonyme:

[1]aufgekratzt, aufgregt, verwirrt

Gegenwörter:

[1]gelasssen, ruhig, gechillt

Oberbegriffe:

[1]empört

Unterbegriffe:

[1]schockiert

Beispiele:

[1]

[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1]aufgebracht sein, eine aufgebrachte Menge(Mob)

Wortbildungen:

Vorsilbe: auf-

 Ableitung von Verb bringen

Hier findet sich die Materialsammlung zum Wort aufgebracht.

Bei welcher öffentlichen Baumaßnahme hat es das je gegeben, das zu einem Euro aus der öffentlichen Hand ein weiterer aus der Wirtschaft dazugegeben wurde?, fragte der Bürgermeister eher rhetorisch in die Runde und zeigte sich emotional noch immer aufgekratzt über so viel Gemeinsinn.

<NKU09/MAI.06596 Nordkurier, 19.05.2009; Feines Gerätehaus trotz leerer Kasse

Eines Morgen kommt Peter aufgeregt und zu spät in die Schule. Völlig außer Atem ruft er aufgebracht: „Ich bin von Räubern überfallen worden!“

<BRZ07/OKT.01029 Braunschweiger Zeitung, 01.10.2007; Peters gestohlene Hausaufgaben

Eine Handvoll Menschen, alte Menschen zumeist, Rentner, Arbeitslose, Geringverdienende, die 20 Prozent eben, die der Kirche geblieben sind. Wie sollen sie für etwas aufkommen, was mal eine Bevölkerung von 100 Prozent aufgebracht hat? Und sie sind ja nicht nur für die Kirche zuständig, sondern für das ganze Drumherum, für den Friedhof, die Orgel, den Strom, die Reinigung. Wo soll das alles herkommen?

<MLD/955.00128 Lufthansa Bordbuch, Sept./Okt. 1995, Nr. 5; Mecklenburg-Vorpommern: Die Kirche bleibt im Dorf [S. 59]